Wo andere mit Bollerwagen und Ghettoblaster durch die Gegend schlendern, da spielt der FCH an einem Feiertag auswärts bei Strümpfelbach. Mit einem aufgrund von Rot-Sperren, Verletzungen und urlaubsbedingten Ausfällen geplagten Kader ging es rein ins Spiel.
Dass man spätestens seit dem letzten Wochenende nicht mehr um den Aufstieg mitspielt, merkte man den Akteuren auf dem Spielfeld an. Man überließ Strümpfelbach den Spielaufbau, um selbst über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Zum unglücklichen 1:0 aus Hohenacker Sicht führte dann ein Fehler im eigenen Strafraum, den die Gäste in der 30. Minute eiskalt nutzten. Danach versuchte man es das ein oder andere Mal über die außen zum Erfolg zu kommen. Wirklich klare Torchancen kamen dabei allerdings nicht heraus. Somit ging es nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit mit dem 1:0 für Strümpfelbach in die Halbzeitpause.
Mit positiven Aktionen wollte man in die zweite Halbzeit starten und zu gerne hätte man gezeigt, dass die schwache erste Halbzeit nur ein Ausrutscher war. Durch einen umstrittenen Elfmeter und einem weiteren, selbstverschuldeten Gegentreffer (52. und 56. Minute) waren dann allerdings alle positiven Vorsätze zerschlagen, die man sich für die zweite Hälfte gesetzt hatte. Durch Einwechslungen und ein etwas besseres Spiel kam man noch zum 1:3 Anschlusstreffer (Torschütze: Marcel Rösinger) aus Hohenacker Sicht, ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage gab es allerdings nicht. Folgerichtig gab es 10 Minuten vor Schluss noch das 4:1.
Alles in allem ein Spiel, das man nicht aufgrund fehlender fußballerischer Qualitäten, sondern fehlender Einstellung verloren hat. Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans und sind uns sicher, dass sie in den nächsten Partien einen anders auftretenden FC Hohenacker zu sehen bekommen.